Mein therapeutischer Ansatz
Das Psychodynamische Erklärungsmodell
Ich biete in meiner Praxis tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie an. Begleitet wird meine Arbeit von methodischen Elementen der Gestalttherapie, der systemischen Therapie, der Traumatherapie sowie der strukturbezogenen Therapie nach Rudolf. Fortlaufende Weiterbildung sichert den Zugang zu evidenzbasiertem Wissen in meiner Praxis.
Zusammen mit der Psychoanalyse gehört meine Praxis zu den Psychodynamischen Therapieverfahren.
Der Markenkern der Psychodynamischen Therapien besteht in der Konzeption des Unbewussten. Das Unbewusste bestimmt unser Handeln, Denken und Fühlen mit, spiegelt sich in unserer Intuition, unserem „Bauchgefühl“. Seine grundlegende Unschärfe ist Fluch und Segen zugleich: Es ist erheblich mitbeteiligt an Prozessen des Lebens, von solchen der Kreativität und der Kunst, aber auch von Leidverursachendem und ist häufig Ursache von Beeinträchtigungen im sozialen Leben. Im gesunden Gleichgewicht entsteht kreative Lebendigkeit. In konflikthafter Blockade dieser Kräfte kann sich daraus Krankheit entwickeln.
Die menschliche Psyche entwickelt sich in der Kindheit entlang von sensiblen Phasen besonderer Plastizität. Entscheidend für eine gesunde Entwicklung ist dabei die Qualität der Beziehungsangebote durch die wichtigsten Bezugspersonen aus der Herkunftsfamilie (Eltern, Geschwister, Großeltern, andere). Sind diese Angebote für das jeweilige Entwicklungsfenster des Kindes ungünstig oder traumatisierend, entstehen maladaptive und unbewusste Verhaltensstrukturen mit dem Ziel, das kindliche Überleben zu sichern. Dies gelingt oft, aber um den Preis von mitunter erheblichen psychosozialen Einschränkungen im späteren Erwachsenenalter. Es entstehen strukturelle Defizite in der Persönlichkeit sowie scheiterungsfixierte maladaptive Verhaltensmuster im sozialen Kontakt mit anderen.
Im Rahmen der Psychotherapieforschung werden Erkenntnisse mit denen anderer wissenschaftlicher Nachbardisziplinen, wie z.B. der Neurowissenschaften, der Kleinkindforschung oder der Traumaforschung verglichen und fortgeschrieben. Diese Erkenntnisse fließen in meine Arbeit ein.
Was geschieht in den Stunden?
Die Grundlage psychotherapeutischer Arbeit ist eine gute Therapeut-Patient-Beziehung. Die therapeutische Beziehung macht mehr als 50% des Therapieerfolges aus.
Mithilfe des Therapeuten erforscht der Patient seine unbewusste emotionale Landkarte, damit er sie besser verstehen und in sein Handeln integrieren kann. Hierzu lernt er/sie, Gefühle besser zu spüren und auszuhalten. Ein wertschätzendes und vertrauensvolles Beziehungsangebot des Therapeuten unterstützt dabei maßgeblich. So können bislang unbewusste innerpsychische Konflikte aufgedeckt, strukturelle Defizite ergänzt und schmerzhafte Regulationsdefizite im Bezug zu den umgebenden Objekten (Menschen, Arbeit, Lebensumfeld) aufgelöst werden.
Ressourcen, deren Zugang bislang verborgen geblieben war, werden aktiviert, neue Zukunftsperspektiven erschlossen und mehr Lebendigkeit erzeugt. Das Ergebnis sind mehr Lebensqualität und lebendigeres Erleben.
So können die vom Patienten und Therapeuten gemeinsam bestimmten Therapieziele, erreicht werden.
Nehmen Sie Kontakt zu mir auf.
Gerne vereinbaren wir einen unverbindlichen Termin zum Erstgespräch.